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WER KENNT SCHÜTZE DAHMS? (1956)

Ein Fernsehspiel nach einem Stoff von Charlotte Waldner

Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 39/1956, Seite 12; im Bild: Ingeborg Werzlau und Rudolf Ulrich.

Foto: “Unser Rundfunk”, Nr. 39/1956, Seite 12; im Bild: Ingeborg Werzlau und Rudolf Ulrich.

Szenarium: Hans Müncheberg
Bildgestaltung und Regieassistenz: Percy Dreger
Szenenbild: Heinz Zeise
Inszenierung: Werner Schulz-Wittan

Personen und ihre Darsteller:

Heinz Burke (Rudolf Ulrich), Walter Neuhaus (Hans-Joachim Hanisch), Erwin Birkner (Hermann Kießner), Werner Dahms (Peter-Paul Goes), Frau Dahms (Ingeborg Werzlau), Frau Wilke (Bella Waldritter), Oberst Berner (Kurt Wenkhaus) und andere.
Anmerkung: In der Wiederholung dieses Fernsehspiels am 27.09.1956 agierte Hans-Joachim Hanisch in der Rolle des Heinz Burke.

Sendedaten:

08.07.1956 Erstausstrahlung; 27.09.1956 Wiederholung

Inhalt:

Das Fernsehspiel führte in die letzten Tage des zweiten Weltkriegs 1945. In einer kleinen Küche, dem einzigen Raum ihrer Wohnung, der noch vier Wände und eine Decke hat, steht sich das Ehepaar Dahms (Ingeborg Werzlau/Peter-Paul Goes) gegenüber, verzweifelt und müde ob des Unglücks dieses furchtbaren Krieges. Beide müssen Abschied nehmen, und die Frau erahnt, dass es ein schlimmer Abschied sein wird, denn überall in der Stadt Berlin toben erbitterte Kämpfe zwischen den verfeindeten Armeen. Die Faschisten hatten Berlin zur Festung erklärt, und letzte "Reserven" wurden ohne jeden Sinn in Bezug auf die unvermeidbare Niederlage in den aussichtslosen Kampf geworfen. Mitten hinein in dieses Inferno musste nun Werner Dahms. Von seinen Kameraden, die einige Straßenzüge weiter am Kurfürstendamm ihre Position hatten, erwarteten ihn. Doch sie wollten nicht mehr kämpfen, sie wollten kapitulieren. Und Dahms hatte ihnen sein Ehrenwort gegeben, zu ihrer Stellung zurückzukehren. So sieht er zwar in das den flehenden Blick seiner Frau, ihr verkrampftes und übernächtigtes Gesicht - aber er geht.Seit diesem Abschied sind nun zehn Jahre vergangen. Für Frau Dahms war das eine Zeit des Hoffens und des Zweifelns, eine Zeit ohne Nachricht von ihrem Mann. Nun sitzt Frau Dahms zwei Kriegsverurteilten gegenüber, die aus der Gefangenschaft in der Sowjetunion zurückgekehrt waren. Sie hofft, von ihnen etwas über den Verbleib ihres Mannes zu erfahren und zeigt ihnen sein Foto.Werden die Männer ihr helfen können? Werden sie ihr die Wahrheit sagen? Der ehemalige Unteroffizier Heinz Burke (Rudolf Ulrich) und der einstige Feldwebel Walter Neuhaus (Hans-Joachim Hanisch) müssen sich positionieren. Die Antworten auf die Fragen der Frau werden aber auch für den Fortgang ihres eigenen Lebens von großer Bedeutung sein. Insgeheim hat Heinz Burke den Schützen Dahms auf dem Foto erkannt, und er weiß, dass er am Tod dieses Mannes schuld hat. Er steckt in einem tiefen Konflikt, der sich aus den Geschehnissen der damaligen Zeit ergeben hat. Wird er die Kraft haben, das Geheimnis zu lüften und die Konsequenzen zu akzeptieren?

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