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SYNAGOGE BRENNT, DIE (1966)

Eine weitere Folge aus der Reihe "Pitaval des Kaiserreichs" von Professor Friedrich Karl Kaul und Walter Jupé

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 15/1966, Seite 13.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 15/1966, Seite 13.

Autoren: Friedrich Karl Kaul/Walter Jupé
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Herbert Goralczyk
Kostüme: Joachim Voelzke
Kamera: Johanna Rothe/Gerhard Gitschier/Hanna Christian/Rosemarie Sundt/
Detlef Berg
Aufnahmeleitung: Heinz Gellert/Peter Herrmann
Produktionsleitung: Heinz Beier
Regie-Assistenz: Hans-Hartmut Krüger
Regie: Wolfgang Luderer

Personen und ihre Darsteller:

Kommentator (Prof. Dr. F. K. Kaul), Heidemann sen. (Paul Lewitt), Heidemann jun. (Franz List), Frau Heidemann (Hanna Türcke), Lesheim sen. (Helmut Straßburger), Lesheim jun. (Michael Nathan-Pan), Frau Lesheim (Gisela Morgen), Tempeldiener Löwenberg (Hans-Ulrich Lauffer), Fräulein Jasse (Ingeborg Krabbe), Wachtmeister/Polizeidiener Conrad (Georg Helge), Herr von Bonin (Siegfried Weiß), Hoffmeister, Sekretär (Christoph Engel), Lehrer Pieper (Walter Lendrich), Pastor Klammroth (Hermann Hiesgen), Bürgermeister Zingler (Gustav Stähnisch), Schuhmacher Greiser (Karl Brenk), Arbeiter Buchholz (Gerhard Lau), Steinsetzer Beyer (Erich Brauer), Steinsetzer Janitz (Erich Altrock), Fleischermeister Angermann (Fritz Barthold), Dr. Henrici (Hannjo Hasse), Krause, Besitzer der Mundtschen Hotels (Joe Schorn), Kubelke, Tischler (Günter Drescher), Lehrer Hübner (Hans Fiebrandt), Hofprediger Stoecker (Heinz Suhr), Staatsanwalt Pinoff (Karl-Heinz Weiß), Synagogenvorsteher Löwe (Werner Schulz-Wittan), Gärtner Wiesenhart (Siegfried Seibt), Vorsitzender Buhrow (Horst Friedrich), Verteidiger Dr. Selle (Peter Sturm), 1. Wachtmeister (Rudolf Napp), Lehrling Denzin (Wolfgang Kammerer), ein Herr vom Zentralvorstand (Hans-Joachim Döring), Richter (Hans-Hartmut Krüger), Vorsitzender Landgerichtsdirektor Arndt (Guido Matscheck), Staatsanwalt Schlingmann (Erich Haussmann), Beisitzer: Landrichter von Kaltenborgen (Karl M. Steffens), 1. Wachtmeister in Konitz (Otto Coldoni), Kriminalkommissar Höft (Wolfgang Lippert), Weichensteller und Wagenschmierer Gärtner (Otto-Erich Edenharter), Arbeiter Dobverstein (Lothar Förster).
Anmerkung: Diese Besetzungsliste wurde auf Grundlage einer Mail des DRA vom 02.10.2018 aktualisiert.

Sendedaten:

10.04.1966 Erstausstrahlung

Inhalt:

Liest man den Titel-Zeile dieser TV-Produktion, könnte man vermuten, dass es in dieser um die so genannte Reichskristallnacht vom 9. November 1938 geht. Doch da es sich hier um eine Folge aus dem Pitaval des Kaiserreichs handelt, führt die Handlung des Stücks auch weiter zurück, nämlich in das letzte Drittel des 19. Jahrhundertes.In Versailles wurde am 18. Januar 1871 Wilhelm I. zum deutschen Kaiser gekrönt. Die Jahre danach waren durch eine tief greifende Industrialisierung der Wirtschaft gekennzeichnet, einhergehend mit der Schaffung großer Arbeiterheere, die sich nach und nach politisch organisierten. Es kam so vermehrt zu sozialen Spannungen, die bei den Mächtigen als eine Bedrohung des gerade gegründeten Staates angesehen wurden. Dagegen mussten sie angehen, und so griff man auf eine Polemik zurück, die schon im Mittelalter eine Rolle spielte: den Antisemitismus. Aber es wurde nicht nur polemisiert, auch kam auch zu Aktionen gegen die jüdischen Mitbewohner.Im Jahre 1878 wurde die Christlichsoziale Partei gegründet, die unter Führung des Hof- und Dompredigers Adolf Stoecker stand. Das Programm dieser Partei war Gegenstand jeder Rede von Stoecker: systematische Hetze gegen die Juden. Eine Folge davon war dann im Februar des Jahres 1881 der Neustettiner Synagogenbrand, um den es hier geht. Doch nicht nur der Brand an sich war eine Missetat, auch der folgende Prozess und die Unglaubwürdigkeit der Anklageschrift erregten Aufsehen und warfen ein deutliches Licht auf die Verantwortlichen dieses Geschehens.

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