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SELBSTMöRDERIN AGNES WABNITZ, DIE (1977)

Ein Dokumentarspiel von Anne Dessau

Autor: Anne Dessau
Dramaturgie: Aenne Keller
Szenenbild: Helmut Korn
Musik: Günter Hauck
Kamera: Gerhard Gitschier
Produktionsleitung: Peter Sommer
Aufnahmeleitung: Marianne Birkholz
Regie: Achim Hübner

Personen und ihre Darsteller:

Agnes Wabnitz (Lissy Tempelhof), Frau Mensch (Karin Ugowski), 1. Polizist (Günter Sonnenberg), 2. Polizist (Hans-Lothar Dimke), Kommissar Schneeweiß (Helmut Müller-Lankow), Rechtsanwalt Dr. Stadthagen (Ezard Haußmann), Agnes’ Mutter (Ruth Kommerell), Pauline (Birgit Edenharter), 1. Schutzmann (Hans-Joachim Stiegler), 2. Schutzmann (Fred Ludwig), 3. Schutzmann (Horst Torka), Emma Ihrer (Petra Hinze), Martha Wengels (Ursula Braun), Polizeileutnant Göttlich (Klaus Nietz), 1. Arzt (Gerd Michael Henneberg), 2. Arzt (Christian Stövesand), Richter (Heinz Behrens), 1. Wärterin (Brigitte Beier), Wärter in Dalldorf (Bruno Carstens), Vater Wengels (Hans Bergermann), junger Robert Wengels (Peter Friedrichson), 1. Frau (Eva-Maria Eisenhardt), 2. Frau (Gertrud Adam), Hans Mensch (Erik Veldre), 1. Richter (Guido Matscheck), Irrenhauswärterin (Else Sanden), Arzt (Gerd Heidemann), Polizist (Wolfgang Ernst).
Anmerkung: Diese Besetzungsliste wurde nach einer Information des DRA vom 18.05.2017 überarbeitet.

Sendedaten:

03.05.1977 I. PR. Erstausstrahlung; 04.05.1977 I. PR. WDHL; 06.11.1978 I. PR. WDHL; 22.02.1979 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Aus einem Geheim-Bericht eines Polizeireviers in Berlin zum 28./29. August 1894 ist zu entnehmen, dass eine gewisse Agnes Wabnitz, geboren am 16.12.1842 in Gleiwitz, auf dem Hof einer Kirche in Friedrichshain tot aufgefunden und mit einem Leichenwagen zum Schauhause befördert wurde.Mit dem Leben und dem Ende der Mantelnäherin Agnes Wabnitz setzte sich diese TV-Produktion auseinander. Da sie eine unbequeme, politisch denkende Person war, wurde sie von den Staatsdienern des Kaiserreiches überwacht. Weil sie ihre gewonnenen Erkenntnisse auch klug zum Ausdruck bringen konnte, sahen die Vertreter der herrschenden Gesellschaft in ihr eine Gefahr. So wurde sie letztlich nicht nur bespitzelt, sondern auch unter fadenscheinigen Gründen über mehrere Monate in einer Irrenanstalt festgehalten. Unter all diesen heimtückischen Maßnahmen hatte Agnes Wabnitz schwer zu leiden, so dass sie an einem bestimmten Punkt den Entschluss fasste, ihrem Leben selbst ein Ende zusetzen. Von den Behörden wurde danach, um öffentliches Aufsehen zu vermeiden, ihre Leiche nicht freigegeben und eine Bestattung nicht erlaubt. Doch als der Sarg mit der Verstorbenen heimlich zum Friedhof Pappelallee überführt werden sollte, waren schließlich 60000 Menschen unterwegs zur Begräbnisstätte der Agnes Wabnitz und erwiesen ihrer Gleichgesinnten die letzte Ehre.

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