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REVISION (1965)

Ein szenischer Bericht von Ralph Knebel

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 13/1965, Seite 18; im Bild: Horst Weinheimer als Erzähler.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 13/1965, Seite 18; im Bild: Horst Weinheimer als Erzähler.

Autor: Ralph Knebel
Dramaturgie: Horst Enders
Szenenbild: Klaus Poppitz
Regie: Helmut Söllig

Personen und ihre Darsteller:

Erzähler (Horst Weinheimer), der ältere (Johannes Siegert), 1. Jüngerer (Roman Silberstein), 2. Jüngerer (Lothar Schellhorn), Werkleiter (Kurt Böwe), BGL-Vorsitzender (Erich Brauer), Leiter der Walzerei (Dietmar Richter-Reinick), 1. Arbeiter (Günter Schubert), 2. Arbeiter (Siegfried Seibt), TKO-Mann (Horst Westphal), Meister (Werner Senftleben), VVB-Mann (Lutz Friedrich), Abnehmer (Erhard Köster).

Sendedaten:

25.03.1965 Erstausstrahlung; 03.12.1965 Wiederholung

Inhalt:

Ein Fernsehabend mit einem Spiel aus der sozialistischen Produktion - das war nicht unbedingt das, was der abendliche Zuschauer des Deutschen Fernsehfunks erwartete; zum Glück hielt das ganze nur 35 Minuten an, dann folgte die Sendung "Zu Gast bei Marta Rafael", deren "Stargast" dieses Mal die Schauspielerin Ellen Tiedtke war.Doch zurück zu "Revision" - ein Erzähler (Horst Weinheimer) erscheint auf dem Bildschirm und verkündet: "Man möchte immer mal wieder eine Liebesgeschichte erfinden, so eine nette, sozialistisch unerhebliche Winzigkeit; aber andere Forderungen bestehen und setzen sich durch. Und man gerät natürlich dadurch immer wieder in die gleiche missliche Lage, denn die Liebe kennt man; aber das Kaltwalzen?" (siehe "Funk und Fernsehen der DDR", Nr. 13/65 S. 18)Damit hatte man die Katze aus dem Sack gelassen: ein Fernsehabend rund um das Kaltwalzen! Natürlich durfte man keinen Fachvortrag um das Walzen als solches erwarten, viel mehr war es wichtig, Fragen der Leitungstätigkeit und der Qualitätsverbesserung zu dramatisieren und somit seine Zuschauer für weitere Großtaten in der sozialistischen Produktion zu schulen. Das hieß für den Autor Ralph Knebel auch, die Zuschauer in seine "Denk-Aktionen" einzubeziehen.An oben zitierter Stelle schrieb man dazu weiter: "So sollen ökonomische Beziehungen und Prozesse sichtbar gemacht werden, denn Antwort auf Fragen sind nur dort möglich, wo man Fragen versteht. Es geht um eine REVISION in den Köpfen von Menschen, die sich plötzlich der Forderung gegenübergestellt sehen, eingelaufene Gewohnheiten auf inhaltliche und formelle Richtigkeit zu überprüfen."

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