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WEG NACH FÜSSEN, DER (INSZENIERUNG 60ER JAHRE) (1962)

Fernsehinszenierung eines Dramas von Johannes R. Becher

Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 42/1962, Seite 14; im Foto: Kurt Steingraf und Rolf Ludwig (v. li.)

Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 42/1962, Seite 14; im Foto: Kurt Steingraf und Rolf Ludwig (v. li.)

Autor: Johannes R. Becher
Szenenbild: Herbert Michel
Kostüme: Ute Roßberg
Musik: Jean Kurt Forest
Inszenierung: Fritz Bornemann

Personen und ihre Darsteller:

Friedrich Knauer (Kurt Steingraf), Eva Knauer (Gisela Rimpler), Kurt Knauer (Rolf Ludwig), Tante Frieda (Marga Legal), Leutwein (Helmut Müller-Lankow), Rosenzweig (Siegfried Weiß), Ernst Rocholl (Wolf-Dieter Panse), der Unbekannte (Albert Hetterle), alter Arbeiter (Hans Hardt-Hardtloff), Funkreporter (Hannes W. Braun), Soldaten (Wilhelm Gröhl/Peter Kalisch/Johannes Maus/Hans-Günter Schmidt).

Sendedaten:

14.10.1962 Erstausstrahlung

Inhalt:

Johannes R. Becher (1891-1958) war ein deutscher expressionistischer Dichter. Daneben war er Politiker (Minister für Kultur in der DDR), zudem fungierte er als erster Präsident des Kulturbundes der DDR. Becher war auch der Verfasser des Textes der Nationalhymne der DDR.
Im Jahre 1934 wurde Becher von den Nazis aus Deutschland ausgewiesen. Und in der Emigration entstand unter anderem das Drama “Der Weg nach Füssen”, in dem er sich mit der jüngsten deutschen Vergangenheit auseinander setzte.
Zentrale Figur des Stücks ist Geheimrat Friedrich Knauer (Kurt Steingraf), Inhaber einer Panzerschmiede. Er schließt einen Pakt mit den Faschisten, weil ihm das hohe Profite bei einer Ausweitung seines Werkes sichert. Ohne Skrupel eignet er sich das Vermögen seines jüdischen Freundes, des Bankiers Rosenzweig (Siegfried Weiß), an. Und er hat auch keine Bedenken, deutsche Soldaten in den Krieg zu schicken, weil die Aussichten auf dann zu erwartende Gewinne sein Gewissen längst zur Abschaltung brachte. Doch Becher nimmt auch Bezug darauf, dass es nicht nur Faschisten unter den Deutschen gab, so wie Knauer, sondern dass es auch Deutsche gab, die sich den Nazis entgegenstellten. Hier ist es der “Unbekannte” (Albert Hetterle), der das wahre, fortschrittliche Deutschland verkörpert. Er und seine Genossen werden nach dem Untergang der Barbarei ein neues Deutschland aufbauen - friedlich und demokratisch.

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