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SOMMER IN HEIDKAU (1964)

Fernsehinszenierung einer Vorlage von Helmut Sakowski

Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 41/1964, Seite 7; im Bild: Lissy Tempelhof und Erik S. Klein

Foto: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 41/1964, Seite 7; im Bild: Lissy Tempelhof und Erik S. Klein

Autor/Szenarium: Helmut Sakowski
Dramaturgie: Helga Korff-Edel
Szenenbild: Helmut Korn
Kostüme: Inge Rachold
Kamera: Siegfried Peters/Rosemarie Kapp-Goes/Jürgen Gumpel/Manfred Marderwald/Tilmann Dähn
Musik: Wolfgang Pietsch
Aufnahmeleitung: Heinz Gellert
Regie: Martin Eckermann

Personen und ihre Darsteller:

Robert Mellin (Erik S. Klein), Hete Zimmer (Lissy Tempelhof), Zobbenitz (Peter Harzheim), Frau Zobbenitz (Lotte Meier), Anita (Gerlinde Heuer-Schwalger), Schlotterer (Egon Geißler), Frau Schlotterer (Marianne Wünscher); Steffens (Karl Kendzia), Buchhalter (Horst Weinheimer), Heidekarl (Ottfried Knorr), Schmidt (Kurt Böwe), Irene Mellin (Susanne Düllmann).

Sendedaten:

04.10.1964 Erstausstrahlung; 18.11.1964 WDHL; 03.05.1965 WDHL; 31.05.1968 WDHL.

Inhalt:

Der “Nationalpreisträger” Helmut Sakowski schuf die Vorlage dieses im ländlichen Milieu spielenden Gegenwartsfilms. Im Mittelpunkt derer steht Hete Zimmer (Lissy Tempelhof), eine allein stehende Frau mit drei Kindern, die es nicht einfach hat, durch ihre Arbeit in der LPG den Unterhalt ihrer Familie zu sichern. Deshalb äußert sie berechtigte Kritik an den Zuständen in der LPG, die ihr nicht in Ordnung scheinen. Was darauf folgt, ist eine Abneigung vieler Leute im Dorf, denen der noch verbliebene private “Goldesel” im eigenen Stall mehr bedeutet als der Stand der Arbeitseinheiten der LPG.
Schrittweise Änderungen deuten sich mit dem Kommen eines neuen LPG-Vorsitzenden Robert Merlin (Erik S. Klein) an. Dieser kann auch nicht sofort alle Probleme lösen, aber er weiß aus Erfahrung, in welche Richtung sich die Menschen im Dorf ändern müssen. Jeder Bauer, so seine Meinung, sollte sich zu einem Spezialisten entwickeln, jedem soll Verantwortung übertragen werden, und es soll auch Spaß machen, in der Genossenschaft zu arbeiten. Es gelingt ihm, in diesen Prozess auch die kratzbürstige Hete einzubeziehen.
Das Anliegen der Verantwortlichen des DDR-Fernsehen mit der Ausstrahlung dieses Streifens war klar: Ging es in den fünfziger Jahren um die Zwangskollektivierung der Einzelbauern zur LPG, so war es in den sechziger Jahren geboten, die Stabilität des kollektiven Wirtschaftens auf dem Lande zu gewährleisten und die Effektivität der LPG`s entscheidend zu stärken, vorrangig mit allen Mitteln das Denken der Menschen in diesem Sinne zu beeinflussen.
Nebenbei bemerkt: In der Vorschau auf diese TV-Inszenierung wurde in der Rolle des Robert der Schauspieler Wilfried Ortmann gezeigt (siehe ”FF” Nr. 6/1964 S. 6). Die endgültige Besetzung dieser Rolle erfolgte aber, wie oben erwähnt, mit Erik S. Klein.

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