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IPHIGENIE AUF TAURIS (INSZENIERUNG 60ER JAHRE) (1969)

Fernsehaufführung des Schauspiels von Johann Wolfgang Goethe

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 1/1969, Seite 15; im Bild: Herwart Grosse und Inge Keller.

Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 1/1969, Seite 15; im Bild: Herwart Grosse und Inge Keller.

Künstlerische Mitarbeit: Kurt Seeger/Wolfram Krempel
Bühnenbild und Kostüme: Heinrich Kilger
Fernsehregie: Peter Deutsch
Regie: Wolfgang Langhoff

Personen und ihre Darsteller:

Iphigenie (Inge Keller), Thoas, König der Taurier (Herwart Grosse), Orest (Horst Drinda), Pylades (Otto Mellies), Arkas (Ernst Kahler).

Sendedaten:

01.01.1969 Erstausstrahlung; 28.08.1969 WDHL; 11.10.1971 II. PR. WDHL; 08.11.1972 I. PR. WDHL; 05.12.1973 I. PR. WDHL; 09.12.1974 I. PR. WDHL.

Inhalt:

Goethe (1749-1832) fand die Ausgangspunkte für sein Werk in der griechischen Antike: die Sage von Iphigenie, die von ihrem Vater Agamemnon der Göttin Diana geopfert worden war, um einen Kriegsvorteil zu erreichen - zuzuordnen dem Mythenkreis um den Trojanischen Krieg. Goethe wollte mit der Dramatisierung dieses Stoffs vornehmlich das Humanitätsideal befördern. Es ist der vollkommene Mensch, der hier als Individuum in Erscheinung tritt, das hohe sittliche Ansprüche an sich selbst stellt und in einer von derartigen hohen sittlichen Normen bestimmten Gesellschaft realisieren will. Iphigenie (Inge Keller) begehrt gegen die alte, gesellschaftlich überholte Vorstellung von einem nicht beherrschbaren, blind waltenden Schicksal auf. Der Mensch muss selbst Entscheidungen im Interesse der Menschen fällen, er allein ist verantwortlich für das, was er in der Gegenwart tut.Iphigenie lebt nun in dem fremden Land Tauris als Priesterin der Diana, die sie hierher verbrachte. Der alte Brauch, der besagte, dass Fremde, die den Boden von Tauris betreten, als Opfer Dianas sterben müssen, wurde durch Iphigenie außer Kraft gesetzt. Doch als sich Iphigenie weigert, den König von Tauris zum Ehemann zu nehmen, wird geplant, das Gesetz zu reaktivieren. Die ersten Personen, die dann getötete werden könnten, sind Orest (Horst Drinda), der Bruder von Iphigenie, und dessen Freund namens Pylades (Otto Mellies). Beide folgten der Weissagung eines Orakels, wonach Orest nach Tauris gehen sollte, um dort für sich Heilung zu finden. Dieser aber wird von den Erynnien, den Rachegöttinnen, verfolgt, weil er eine Missetat vollzog: er erschlug seine Mutter.Iphigenie fordert nach diesen Ereignissen sowohl den taurischen König als auch ihren Bruder auf, sich endlich von den barbarisch blutigen Sitten loszusagen und zu neuen moralischen Verhaltensweisen zu bekennen. Mit ihrem Beispiel hat sie die Basis dafür geschaffen.Dieses Stück präsentierte der DFF als Studiogastspiel des Deutschen Theaters Berlin.

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