Foto: “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 42/1961, Seite 16.
Autor: Helmut Baierl
Bühnenbild und Kostüme: Karl von Appen
Kostümgestaltung: Kurt Palm
Musik: Hans-Dieter Hosalla
Inszenierung: Manfred Wekwerth
Fernsehregie: Ruth Heucke-Langenscheidt
Martha Flinz (Helene Weigel), Friedrich Weiler (Raimund Schelcher), Otto Kalusa (Günter Naumann), F. W. Neumann, Fabrikant (Martin Flörchinger), Anna Neumann, seine Frau (Carola Braunbock), Hinterlechner (Rudi Leube), Gambe (Bruno Carstens), öhlert (Wolfram Handel), Eduard Ladentin, Spediteur (Siegfried Kilian), Jäckel, Hoch- und Tiefbauingenieur (Dieter Knaup), Herr Schwertfeger (Siegfried Weiß), Gottlieb (Ekkehard Schall), Josef (Jörg Trentow), Frantischek (Manfred Karge), Karl (Hilmar Thate), Anton (Stefan Lisewski), Studienrat (Rudolf Seiß), Alleinunterhalter (Norbert Lange), Exner (Otfried Knorr), Gast (Axel Triebel), VP-Anwärter (Klaus Tilsner), Richard Elstermann, Oberbürgermeister (Heinz Scholz), Tante Nowotny (Bella Waldritter), Käthe Raupach (Felicitas Ritsch), Esperanto-Lohse Willi Schwabe), Vorsitzende der FDJ (Angelica Domröse), Onasch, Kleinbauer (Gerhard Möbius), Betty Lippert, Großbauerntochter (Barbara Berg), Boye (Herbert Manz), Westphal, Meisterbauer (Otto-Peter Fliedner), Traktoristin (Annemone Haase), Filmvorführer (Erhard Köster), Maertens (Kurt Gawallek), Vogt (Günter Voigt), Vogel (Klaus-Peter Schwalm), Binkau (Hans-Georg Voigt), Kionka (Johannes Conrad), Rümpler (Nico Turoff), seine Frau (Jenny Weidhaas), Wagner (Horst Wünsch), seine Frau (Ingeborg Holan), Barche (Kurt Schmengler), Weikert (Klaus Tilsner), Melzer (Günter Arndt).
Anmerkung: In der Vorankündigung dieses Werks (siehe unten) wurden in Abweichung zu obiger Besetzungsliste noch folgende Protagonisten genannt:
Otto Kalusa (Wolf Kaiser), Richard Elstermann, Oberbürgermeister (Harry Gillmann).
03.01.1962 Erstausstrahlung
Anmerkung: In der Zeitschrift “Funk und Fernsehen der DDR” wurde die Ausstrahlung dieser Direktübertragung aus dem Berliner Ensemble schon für den 17.10.1961 angekündigt; selbiges wurde nicht realisiert, als realer Sendetermin des Stücks muss der 03.01.1961 festgehalten werden.
Die Handlung der Komödie von Helmut Baierl (1926-2005) führte in die Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Jahr 1952 (Handlungsort: sowjetische Besatzungszone/DDR). Frau Flinz (Helene Weigel), die Hauptfigur des Stücks, paktiert nach Kriegsende mit dem Fabrikanten Neumann (Martin Flörchinger), um in diesen schlechten Zeiten für sich und ihre fünf Söhne für ein Auskommen zu sorgen. Dabei ist sie uneinsichtig gegenüber den sich vollziehenden gesellschaftlichen Entwicklungen in diesem Teil Deutschlands, sie äußert, dass sie keine Zeit für den Sozialismus habe, weil sie sich um Arbeit bemühen muss. Sie handelt gegen den Willen der SED, als sie eine Montagehalle zu Wohnraum umbauen lässt und diesen dann doch wieder, der Not folgend, als Arbeitsplatz nutzt. Mit viel Eigensinn will Mutter Flinz für eine eigene "Scholle" sorgen. Dagegen reihen sich ihre Söhne in den sozialistischen Aufbau ein: in der Industrie, auf einer LPG und an der Universität ..."Frau Flinz" wurde so zum ideologischen Besserungsstück, eingebettet in genüssliches Volkstheater. Der DFF präsentierte das Stück als Direktübertragung aus dem Berliner Ensemble.
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