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DAS IST DIEBSTAHL (1962)

Ein Fernsehspiel von Kurt Bortfeldt nach der gleichnamigen Novelle von Marianne Bruns

Fotos: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 5/1962, Seite 18; im Bild: Kaspar Eichel und Rudolf Christoph (von links)

Fotos: Waltraut Denger; “Funk und Fernsehen der DDR”, Nr. 5/1962, Seite 18; im Bild: Kaspar Eichel und Rudolf Christoph (von links)

Autor: Kurt Bortfeldt nach der Vorlage von Marianne Bruns
Dramaturgie: Hans Müncheberg
Szenenbild: Helmut Korn
Inszenierung: Dr. Helmut Spieß

Personen und ihre Darsteller:

Paul Müller (Rudolph Christoph), Gisela, seine Tochter (Katharina Lind), Reinhardt, sein Sohn (Kaspar Eichel), die Großmutter (Else Wolz), Luzie Schaubert (Brigitte Lindenberg), Peter Jantek (Dieter Perlwitz), Lehrer Kutschbach (Peter-Paul Goes), Ludwig Erler, Oberschüler (Hans-Joachim Gläser), Dressler (Rudi Penka), Bowarski (Karl-Heinz Bentzien), Hufner (Paul Steckfuß) sowie Otto-Erich Edenharter, Gertrud Gerwing, Hans-Ulrich Lauffer, Eckhard Bilz, Ursula Alberts, Georg Helge und Fritz Mohr.

Sendedaten:

01.02.1962 Erstausstrahlung; 01.03.1962 WDHL; 29.03.1962 WDHL; 18.12.1964 WDHL.

Inhalt:

In Abwandlung eines bekannten Sprichworts formuliert der Oberschüler Reinhardt (Kaspar Eichel): “Wenn zwei nicht dasselbe tun, kann es doch dasselbe sein”, als er davon hört, dass der Vater (Rudolf Christoph) in seinem Betrieb gewisse illegale Rechnereien “mit dem spitzem Bleistift” wie auch andere seiner Kollegen vollführt. Vom Dreher Jantek (Dieter Perlwitz) hatte er erfahren, wie man am besten seine Leistungen abrechnet, um auf entsprechendes Geld in der Lohntüte zu kommen. Kurz bevor Reinhardt von diesen Vorgängen erfuhr, hatte der Vater aber seiner eigenen Tochter (Katharina Lind) den Vorwurf gemacht, Diebstahl zu begehen, als sie bei ihrer Tätigkeit als Straßenbahnschaffnerin einige neben dem Einwurfkasten gefallene Billets ihrem Bruder schenkte.
Wenn seine Schwester wirklich einen Diebstahl begangen haben sollte, wie soll er dann des Verhalten des eigenen Vaters benennen? Reinhardt spricht die Sache gegenüber dem Vater an, bekommt aber keine Antwort. Als er noch eindringlicher eine Reaktion des Vaters einfordert, kommt es zum Zerwürfnis der beiden: Paul Müller ohrfeigt seinen Sohn und verweist ihn des Hauses. Auf Seiten von Reinhardt führt das dazu, das sein Stolz und sein Trotz noch angefacht werden, er gibt nicht auf, will Klarheit in dieser Angelegenheit. Er sucht dann auch Rat bei seinem Lehrer (Peter Paul Goes), weil er sich nicht im Klaren ist, wie es nun weitergehen soll. So erwägt Reinhardt sogar, die Oberschule zu verlassen, um sich eine Arbeit zu suchen, damit eigenes Geld zu verdienen und letztlich selbständig zu sein.
Und Paul Müller spürt in diesen Stunden, dass dies nicht die richtige Reaktion seinerseits war, zumal er nun selbst einräumt, dass es dem Jungen sowohl um Ehrlichkeit im Betrieb wie auch in der Familie geht. Aber man muss dem Vater auch zugute halten, dass vor zwei Jahren seine Frau verstorben war, was natürlich seine Spuren bei ihm hinterlassen hatte. Inzwischen war eine Kollegin (Brigitte Lindenberg) aus seinem Werk zu ihnen ins Haus gezogen, und seit einigen Monaten war abzusehen, dass sich zwischen den beiden etwas anbahnt. Nur hatte Paul, trotzdem dies mehr oder weniger offensichtlich war, noch nicht den Mut gefunden, mit seinen Kindern und der Mutter seiner verstorbenen Frau (Else Wolz) darüber zu sprechen, dass er wieder heiraten möchte. Daraus war für Paul zusätzlicher Konfliktstoff erwachsen.

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