Autor: Friedrich Karl Kaul
Dramaturgie: Hans-Jürgen Faschina
Szenenbild: Gunter Eisermann
Kamera: Kurt Bobek
Regie: Lothar Bellag/Michael Knof
Eberhard Mellies, Victor Dräger, Bruno Carstens, Robert Trösch, Emil Karewicz, Christoph Engel, Arthur Jopp, John Peet, Heinz-Dieter Knaup, Rudolf Christoph, Karl M. Steffens, Gert Gütschow, Lutz Riemann, Herbert Sievers, Frank Schenk, Bernd Stegemann und Jörg Gillner.
14.09.1980 I. PR. Erstausstrahlung; 15.09.1980 I. PR. WDHL; 08.07.1981 I. PR. WDHL; 15.04.1982 I. PR. WDHL.
Im Jahre 1962 hatte der bekannte DDR-Rechtsanwalt Friedrich Karl Kaul im Auftrag von Rosa Thälmann Anzeige gegen die Mörder von Ernst Thälmann, dem Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Deutschlands, erstattet. Der angestrebte Prozess wurde von der BRD-Justiz mehrfach verschleppt. Viele Jahre später, 1979, wurde in der Berliner Humboldt-Universität eine öffentliche Anhörung zum Mordfall Thälmann durchgeführt; anknüpfend daran schrieb F. K. Kaul sein Szenarium zu dieser Fernsehinszenierung in der Weise, wie der Prozess aus Sicht der DDR hätte verlaufen müssen.Klarheit über die Geschehnisse in der Mordnacht vom 17. zum 18. August 1944, in der Ernst Thälmann im Auftrag Hitlers und Himmlers im Krematorium Buchenwald kaltblütig ermordet wurde, sollen die Aussagen ehemaliger Häftlinge des KZ Buchenwald bringen. Dazu werden diese einzeln als Zeugen vernommen. Eindeutig wir durch deren Aussagen die Bluttat der Nazis bestätigt und im Nachhinein die Aussage der damaligen Nazipresse wider legt, dass Thälmann bei einem Luftangriff der Alliierten am 28. August getötet worden wäre.
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